Bielefeld (nw). Krieg in der Ukraine, Klimawandel, Fachkräftemangel, Corona – die Krisenlage ist herausfordernd für viele Unternehmen. „Wir müssen uns darauf einstellen, dass Krisen zur Normalität werden“, warnte Martin Krengel, der Chef des Arnsberger Hygienepapierherstellers Wepa, bei einer Veranstaltung des IHC. Eine Ausgangsthese lautete, dass Resilienz für Firmen immer bedeutender wird, um weiter am Markt zu bestehen.
Wie sieht Resilienz in der Praxis aus? Christina Hoon von der Uni Bielefeld (Lehrstuhl „Familienunternehmen“) beschrieb Resilienz als „Superpower“. Selbstwirksamkeit sei messbar. Sie verglich die Fähigkeit mit den Eigenschaften eines Flummis: Auf den Boden geworfen, drücke er sich zwar unten ein, schnelle dann aber voller Energie zurück.
Eine Quintessenz der Diskussion: Das Management müsse mit gutem Beispiel vorangehen. Eine positive Grundhaltung gehöre dazu und lasse sich durch Workshops und Coaching trainieren, so Personalberater Michael Meier: „Resilienz beginnt bei der eigenen Lebenseinstellung.“