Die erste Mentorin des neuen Events war Verena Pausder, eine der renommiertesten Startup-Persönlichkeiten Deutschlands und IHC Präsidiumsmitglied. Sie teilte ihre Erfahrungen, Erfolge und Fehler aus ihrer Gründungsgeschichte mit und erläuterte ebenso dabei ihr Engagement für mehr Diversität und Bildung in der Startup-Szene.

Wie überzeuge ich Investoren, wenn die konkrete Anwendung meines Produkts noch nicht feststeht? Soll ich mein Startup voranbringen oder doch erst an die Uni? Wie finde ich den richtigen Umgang mit meinen Mitarbeitenden, die alle älter sind als ich? Unter dem Motto „Was Sie schon immer wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten“ stand Verena Pausder, Unternehmerin, Vorstandsvorsitzende des Startup-Verbands und Mitglied des IHC-Präsidiums, jetzt sieben ausgewählten Gründerinnen und Gründern Rede und Antwort.

Bei „Seat at the table“, das kürzlich das erste Mal in den innovativen Räumen des Pioneers Club stattfand, lädt eine Mentorin oder ein Mentor aus dem IHC-Präsidium oder eine andere renommierte OWL-Unternehmerpersönlichkeit ausgewählte Gründer zum Lunch oder Dinner ein. In einem entspannten und vertraulichen Gespräch können die Teilnehmenden ihre Fragen, Herausforderungen und Ideen mit dem Mentor teilen und wertvolles Feedback, Tipps und Kontakte erhalten.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde nutzten die Teilnehmenden der Auftaktveranstaltung die Möglichkeit, ihre Herausforderungen und Schwachstellen zu schildern. Im Gegenzug erhielten sie viele Tipps und Einschätzungen einer erfahrenen Unternehmerin und Investorin, die viele der geschilderten Probleme schon selbst meistern musste. Seat at the table wurde gemeinschaftlich im Rahmen des Bielefelder Startup-Paket der WEGE Wirtschaftsförderung ins Leben gerufen, um jungen Unternehmerinnen und Unternehmern die Möglichkeit zu geben, von den Besten zu lernen und ihre Unternehmen weiter nach vorne zu bringen. Diese konstruktive Verbindung zwischen Industrie- und Wirtschaftsclub und Startups, in solch privatem Rahmen mit einem Top-Mentor aus der OWL-Wirtschaft in einen vertraulichen und konstruktiven Dialog zu treten, ist in Deutschland einmalig.

Diese Art der Zusammenarbeit schafft eine Plattform für den Wissensaustausch und fördert die Entwicklung neuer Ideen und Geschäftsmodelle, indem sie die dynamische Agilität von Startups mit der etablierten Erfahrung und den Ressourcen des Mittelstands verbindet. Es ist ein Modell, das sowohl Innovation als auch traditionelle Wirtschaftsstärke vereint und somit einen wertvollen Beitrag zur Wirtschaftslandschaft in unserer Region und darüber hinaus, leistet.

Nach diesem ersten Erfolg geht das Format schon bald in die zweite Runde: Im Juni können sich Gründerinnen und Gründer für einen Platz am Tisch bei Eduard R. Dörrenberg, IHC- Präsident und Geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Kurt Wolff GmbH & Co. KG, bewerben. Auch dann sind ehrliche Antworten wieder garantiert.